Das Buch als künstlerisches Medium spielt eine zentrale Rolle in der Praxis u. a. von Louise Bourgeois, Milena Büsch, Ed Ruscha, Isa Genzken sowie in der aktuellen Arbeit vieler junger Künstler*innen der österreichischen und internationalen Szene. Das Buch wird als Instrument genutzt, um poetische Visionen zu entwerfen, und auch als Erweiterung der Konzeptkunst gesehen. Die Künstler*innenbücher der Ausstellung initiieren Dialoge über Geschlechterrollen und gesellschaftspolitische Fragen. Zugleich ist das Buch eine Form des kulturellen Gedächtnisses und der Erinnerung. Vor dem Hintergrund der digitalen Welt experimentieren Künstler*innen mit dem Medium Buch und überschreiten traditionelle Grenzen von Bild, Text und Material.
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