1xICH+1xICH=ICH und ICH. Ob diese Gleichung aufgeht? Alles beginnt sehr real: Vevi, die eigentlich Genoveva heißt, lebt mit ihrem Bruder Christian bei einer Tante, die nicht sehr lieb, aber eben da ist. Ganz im Gegensatz zu Christian, der für sein Studium nach Paris geht und Vevi allein zurücklässt. Sie möchte gerne raus und sich treiben lassen, die Gegend und den Wald erkunden, aber dem häuslichen Regime der Tante kann man schwer entkommen. Bis – und hier beginnt die unglaubliche Gleichung zu wirken – die Mausmutter ihr eine magische Wurzel schenkt, mit deren Hilfe sich Vevi eine Doppelgängerin erschaffen kann. Ab jetzt kann sie an zwei Orten gleichzeitig sein! Doch bald schon reicht Vevi diese Freiheit nicht mehr – sie muss noch weiter weg und beschließt, allen Warnungen zum Trotz, zu ihrem Bruder nach Paris zu fahren. Aber als sich die brave Platzhalterin zu einer wilden, anarchistischen Doppelgängerin entwickelt, die als Räubermädchen ihr Unwesen treibt, muss Vevi ihre zunehmend fantastische Reise nach Paris abbrechen und sich der Frage stellen: Kann ich mich stoppen?
(Pressetext)
Inszenierung: Josef Maria Krasanovsky
Ausstattung: Flora Hogrefe
Videos/Projektionen: Dominika Kalcher
Musik/Komposition: Mira Gregorič
Dramaturgie: Iris Harter
Regieassistenz: Lorenz Altenburger
E(rzählerin)/Vevi/Maus/Fuchs/Hirtenmädchen/Beamtin/Blitz: Simone Leski
E(rzählerin)/Vevi/Tante/Peter/Hofhund/Isabella/Polizist:in 2/Pilot: Martin Niederbrunner
E(rzählerin)/Vevi/Stern/Köchin|Kanone|Kugel|/Bürgermeister/Polizist:in 1: Lisa Rothhardt
E(rzählerin)/Vevi/Christian/Schaffner/Bilch: Christoph Steiner