#THEATER

WARTEN AUF GODOT

WANN:02.11.2024
19:30
WO:Theater in der Josefstadt
WIE VIELKeine Angabe
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Samuel Beckett

Warten auf Godot – geschrieben im Schatten des großen Krieges, am Vorabend neuer Kriege? Mehr denn je warten die Menschen heute, in dieser schwarzen, unruhigen Zeit auf Rettung, auf die Erlösung aus der großen Angst vor Kriegen, Zerstörung, dem fortschreitenden Weltuntergang, der Apokalypse. Damit wird Becketts Text erschreckend heutig und aktuell. Sind wir nicht, wie "Wladimir" und "Estragon", Wartende am Rande der Landstraße, gelandet im Nirgendwo? Zeitgenossen und Zauberkünstler zugleich. Und "Godot" – ist er tatsächlich der lang ersehnte Erlöser? Oder ist es der rätselhafte "Pozzo", unterwegs – wohin? – mit seinem unglücklichen Diener – der dazu auch noch "Lucky" heißt? Erlösung oder böse Verspottung? Wir warten, lachen und weinen mit ihnen, auf unseren "Godot" – Oder ist er längst gekommen?

Nach Bernhards Der deutsche Mittagstisch und Ionescos Der König stirbt in den Kammerspielen inszeniert Claus Peymann zum dritten Mal in seiner neuen "Heimat", dem Theater in der Josefstadt.
(Pressetext)

Regie
Claus Peymann

Bühnenbild
Paul Lerchbaumer

Kostüme
Su Bühler

Dramaturgie
Jutta Ferbers

Besetzung
Wladimir
Bernhard Schir

Estragon
Marcus Bluhm

Lucky
Nico Dorigatti

Pozzo
Stefan Jürgens