Das Jüdische Museum Wien, ein Museum der Wien Holding, zeigt ab 14. Februar 2024 in der Kabinettausstellung Wiener Nostalgie-Vernetzte Erinnerungen an Emil Singer Radierungen des jüdisch-österreichischen Künstlers Emil Singer (1881–1942), dessen Geschichte in Vergessenheit geraten ist. Was von seinem Leben übrig ist, sind Fragmente: seine Radierungen, von Sammler*innen in ganz Europa und den Vereinigten Staaten erworben, sowie Briefe, Archivalien und überlieferte Erzählungen von jenen, die ihn kannten.
Die Ausstellung gewährt nicht nur Einblicke in das künstlerische Schaffen Emil Singers, sondern beleuchtet auch seine tragisch gescheiterten Fluchtbemühungen aus dem nationalsozialistischen Wien.