In seiner neuen Kreation "Void" präsentiert Vandekeybus eine Welt, in der die Ausgestoßenen - diejenigen, die in ihrer eigenen "Blase" oder "Leere" leben und von den gesellschaftlichen Normen abweichen - im Mittelpunkt stehen. Durch ein minimalistisches Bühnenbild, zeitgenössische Choreografien und das Zusammenspiel von Klang und Stille lädt "Void" das Publikum ein, sich mit tieferen, zum Nachdenken anregenden Fragen über Individualität und Unterschiede zu beschäftigen."Void" hebt hervor, dass die Bühne ein Raum ist, in dem sich die üblichen Etiketten von normal oder abnormal auflösen und sogar gesellschaftliche Normen umstürzen. Vandekeybus betont, dass die Bühne kein Ort für realistische Darstellungen des Lebens ist, sondern ein Raum, in dem extreme und oft herausfordernde individuelle Erfahrungen erforscht werden können. "Ich bin nicht daran interessiert, realistische Darstellungen des normalen gesellschaftlichen Lebens zu zeigen", erklärt er.
"Vielmehr möchte ich mich mit unverblümteren individuellen Erfahrungen auseinandersetzen. Es geht um Menschen, die nicht dem erwarteten Weg folgen, die auf faszinierende Weise abweichen.
"Trotz ihrer Unterschiede koexistieren die Figuren harmonisch und bieten eine optimistische Perspektive auf die Individualität, in der selbst in Momenten des Konflikts Respekt und Zusammenarbeit über Aggression siegen.