Mit Wolfgang Buchner präsentiert die Neue Galerie Graz im studio einen Künstler, der dieser Institution schon lange sehr nahesteht. Seit Mitte der 1970er-Jahre wird Buchners Werk hier immer wieder gezeigt. Prominente Präsentationen wie bei der TRIGON-Biennale 1977 oder die umfangreiche Einzelschau
Rotsalz im Herbstberg 2009 sind in diesem Zusammenhang zu nennen. Buchners Zugang zu den Prozessen innerhalb der Natur ist ein poetischer. Genauso verhält es sich mit seiner permanenten Forschung zu Technologien der Naturerschließung. Forschungsreisen und Forschungsmethoden sowie Apparaturen (Förderbänder, Grabgeräte, Bohrvorrichtungen oder Laugwerke) werden vom Künstler untersucht und in subjektive Kontexte gesetzt. Buchner geht dabei nicht rationalistisch wie ein Techniker vor. Vielmehr sind es die mythisch-archaischen Aspekte, die Buchner immer wieder herausarbeitet und interkulturell vergleicht.
(Pressetext)