Die Bühne Baden mit ihren drei Spielstätten Stadttheater, Sommerarena und Max-Reinhardt-Foyer gehört zu den führenden Häusern im Bereich musikalisches Unterhaltungstheater.
Die Geschichte des Theaters Baden geht bereits in das Jahr 1716 zurück und hat somit eine der ältesten Theatertraditionen in Niederösterreich vorzuweisen. Schon 1775 erbaute die Stadt an der heutigen Stelle am Theaterplatz das erste Theatergebäude. Infolge Baufälligkeit ließ man Ende 1811 den Bau abreißen und vom Architekten Josef Kornhäusel ein neues Theater errichten, welches 1812 eingeweiht wurde. Das Gebäude war Anfang des 20. Jahrhunderts baufällig und bildete eine ständige Brandgefahr. Am 7. August 1908 wurde entschieden, dass die Firma Helmer und Fellner den Auftrag für den Bau des neuen Theater sowie für verschiedene Nebengebäude bekam.
Am 2. Oktober 1909 hob sich der Vorhang im neuen Theater zum ersten Mal. Dabei entstand das Programm, das für ähnliche Anlässe in Baden bis heute fast als verbindlich gilt: Beethovens „Die Weihe des Hauses“ – komponiert in Baden, Grillparzers Belehnungsszene aus „König Ottokars Glück und Ende“ und „Die Fledermaus“ von Johann Strauß. (Pressetext)